Tag 8-22 Bocas del Toro – Panama
Inselgruppe Bocas del Toro
Die Inselgruppe Bocas del Toro umfasst diverse Inseln in der Karibik von Panama (siehe Karte unten). Bocas del Toro heisst auch die Hauptstadt der Insel Colon, auf welcher wir für zwei Wochen verweilten. Kristallklares Wasser, üppige Vegetation und viel Regen prägen die Inseln.
Spanischschule, Spanish by the Sea
In der Schule „Spanish by the Sea“, die auch gleich unser Hostel war, besuchten wir zwei Wochen den Spanisch Unterricht. Nun können wir uns einigermassen verständigen. Wir üben fleissig beim Bestellen im Restaurant, beim Taxi fahren oder beim Einkaufen. Die Panamaner sind sehr freundlich und freuen sich, wenn man versucht Spanisch zu sprechen. Jene, die sich an Touristen gewöhnt sind, sprechen 0ft langsam und verständlich. Aber natürlich ringen wir oft noch nach den richtigen Worten oder konsultieren unser Wörterbuch.
In der Schule befinden sich total etwa 15 Schüler, alle aus Europa, ein Grossteil sogar aus der Schweiz. Viele Schulkollegen reisen nach Zentral- oder Südamerika für mehrere Monate und möchten für die Reise ihr Spanisch verbessern.
Wir hatten jeweils am Morgen zu viert unterricht für vier Stunden und am Nachmittag hatten Manuel und ich noch zusätzlich zwei Stunden zu zweit. Unsere Lehrerin war Miria, sie ist 24 jährig und kommt aus Brasilien. Miria lebt seit 1.5 Jahren auf der Insel auf ihrem Segelboot. Sie und ihr Freund reisten für etwa ein halbes Jahr. Danach waren sie ohne Geld in Bocas gestrandet und seither arbeitet sie als Spanischlehrerin. Weil sehr viele Schweizer diese Schule besuchen und im Unterricht viel über sein Herkunftsland gesprochen wird, weiss Miria fast mehr über die Schweiz als wir selber, obwohl sie noch nie in Europa war.
In der Schule konnten wir eine Gemeinschaftsküche benutzen. So haben wir oft selber oder auch mit Schulkollegen gekocht. Das Beste war einmal eine selbstgemachte Pizza, die sehr lecker geschmeckt hat.

Unsere Klasse, drei Mädels, Manu und unsere Lehrerin Miria

Fiona und Miria im Unterricht auf dem Balkon der Schule

Unsere Klasse: Fiona, Linda, Miria, Manuel, Silke

Die Kochequipe für die Pizza

Die selbstgemachte Pizza

Chris, der Receptionist des Hostels

Selbstgebackene Zöpfchen

Die Haustiere der Schule, zwei Hunde …

… und einige Katzen

Fast täglich hat es geregnet und wenn es regnet, dann aus voller Kanne!
Neben der Schule hatten wir auch noch Zeit, um Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen.
Ausflug mit Chris und Besuch einer Farm
Während den Wochenenden wird die Reception des Hostel von Chris geführt. Einem ausgewanderten Australier, der seit fünf Jahren in Bocas del Toro lebt. Sein australisches Englisch hat er nicht verlernt, seine Spanisch Kenntnisse beschränken sich aber auf „Hola“ und „Chao“. 😀
Er ist stolzer Besitzer einer Insel und hat uns oft von seinem Dschungel vorgeschwärmt. Er lebe da alleine, in einer Hütte, gebaut aus ausschliesslich aus dem Dschungel gefundenen Materialien (ausser bei den Nägeln für das Holz, da mache er eine Ausnahme). Wir waren interessiert wie er wirklich lebt.
Christ organisierte für die Schüler der Spanischule einen Ausflug. So konnten wir sein zuhause besuchen.
Als erstes besichtigten wir seine eigene Insel. Diese konnte er vor einigen Jahren für etwa 20’000 Dollar kaufen. Er nennt diese Insel seinen Garten. Dort wachsen nur einige Ananaspflanzen und sonst ist es stark verwachsen – fast wie Urwald.

Auf der Insel von Chris im „Urwald“

Eine grosse Spinne

Chris der Crocodile Dundee aus Australien und stolzer Inselbesitzer

Eine Ananaspflanze, es dauert ca. 9 Montaen bis eine Ananas genussreif ist

Die Ananas von oben

Roelof hat zwei Ananas mit seiner Machete geernetet.

Manu mit dem Aquataxifahrer
Als nächstes ging es mit dem leicht überfüllten Aquataxi weiter zu seinen Nachbarn auf einer anderen Insel. Das ist eine Bauernfamilie mit acht Kindern, welche in einfachen Verhätnissen lebt, jedoch einen sehr zufriedenen Eindruck macht. Die Holzhütte hat nicht überall Wände und auch nur etwa die Hälfte des Bodens, obwohl das Haus über dem Wasser gebaut ist und viele kleine Kinder zu der Familie gehören. Was nicht zwingend notwendig ist, wird hier nicht gemacht. Die 23 jährige Tochter hat uns die Farm der Familie gezeigt.
Diese Bauernfamilie pflanzt viele tropfischen Pflanzen an wie: Bananenpalmen, Platanos (Kochbananen), Kakaobäume, Kokospalmen und Ananassträucher. Sie verkaufen einige Produkte auf dem Markt und sind fast Selbstversorger. So können Sie recht gut leben. Die Farm zu besichtigen war sehr eindrücklich, auch zu sehen wie all diese tropischen Pflanzen wachsen.

Die Hütte der Bauernfamilie

Zwei Kinder der Bauernfamilie im offenen „Wohnzimmer“ des Hauses

Die Küche der Familie mit frisch gefangenen Fischen

Ananaspflanzen auf der Farm in Reih und Glied gepflanzt

Kakaofrüchte, aus welchen Schokolade hergestellt wird

Ein Frosch namens „Rana Roja“ (roter Frosch)
Die Platanospalmen werden regelmässig ganz zurückgeschnitten. Interessant ist, dass die Palme nach neuen Monaten bereits wieder die volle Grösse erreicht hat und Früchte trägt. In diesem tropischen Klima wachsen die Pflanzen sehr schnell.

Ein zurückgeschnittene Platanospalme

Eine Platanospalme

Platanos (Kochbananen)

Die Tochter des Bauern und auch unser Tourguide

der Wasserfall ist auch auf dem Grundstück der Familie

Die ganze Truppe

Eine Kokospalme mit Kokusnüssen (mit extra viel Kokusnusssaft)

Geschickt öffnet sie die Kokosnuss

und wir können den leckeren, süssen Saft probieren

Hühner gehören auch zum Hof
Eindrücklich waren auch die Ameisen, die Schwerstarbeit vollbringen und unseren Weg gekreuzt haben.
Zum Abschluss des Ausflugs besichtigten wir das Grundstück von Chris.

Manu, Roelof und der Patron der Farm …

… rudern mit dem Einbaum zur Hütte von Chris

Die Hütte von Chris ohne Boden und Wände, er schläft in der Hängematte (seit 2 Jahren!)

Der Steg von der Hütte auf das Grundstück
Wie entsteht eigentlich Schokolade?
Die Kakaobohnen werden geerntet, wenn die Frucht gelb ist. Die weissen Bohnen werden fermentiert und dann getrocknet. Je nachdem werden sie an der Sonne getrocknet oder industriell mit Maschinen. Die weissen Bohnen werden dann dunkel. Diese getrockneten Bohnen werden geröstet erst dann entwickelt sich das typische Schokoladearoma. Nach dem Rösten wird die Schokolade hergestellt. Viele Prozessschritte sind dazu noch notwendig wie das Mahlen der Bohnen, das Pressen und somit die Herstellung des Kakaopulvers und des Kakaobutters. Dann werden die gewünschten Zutaten zusammengemischt, die Masse wird conchiert, temperiert und die Schokolade gegossen.

Eine Kakaobohne

Die Bohnen schmecken süss, aber nicht nach Schokolade

Alle probieren die frischen Bohnen

Eine Kokosnuss die spriesst

Manu pflanzt eine Kokospalme

Die schöne Aussicht von Chris‘ Grundstück
Bocas und Umgebung
Nachfolgend einige Bilder aus der Umgebung der Insel.

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Erste Surfsession in Mittelamerika

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mit Schulfreunden beim Apres-Surf

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Der Früchtemarkt von Bocas

mit vielen feinen tropischen Früchten

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Viele Häuser sind farbig bemalt

Die Velos von Bocas

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Die Aquataxis von Bocas

Delfine sahen wir bei einem Bootsausflug

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Deep Sea Boarding

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Nun sind wir in Panama City und warten auf unser Auto. Morgen Montag 29. Februar solls soweit sein. Wenn alles klappt, sind wir schon bald auf der Strasse unterwegs. Wir freuen uns. 🙂
Hallo Fiona und Manuel!
Tönt u spannend und sehr interessant eui mega schöne Fotos…..u Dokumentation. …. Das gluschtet eim grad derbi z si…….Schön geits euch guet. … .de witerhin interessanti Reis u häbeds guet. ….Mer si mega gspannt …Have a good time. ..lg😀😘
Hey Vreni. Cool, dasd drigluegt hesch. Git bald wedr neui Fotis zgseh, jetzt denn au vo eusem Büsli. Mer gnüsseds total. 😆
Hoi Fiona und Manuel
schöne Fotos! Sie machen Fernweh und Lust auf die feinen Früchte.
Passt auf euch auf und geniesst die schöne Zeit.
Hausi und Nadia
Hoi Nadja und Hausi. Schön, dass ihr den Weg auf unsere Homepage gefunden habt. Wir lassen euch gerne mit unseren Beiträgen an diesem Abenteuer teilhaben. Sind zur Zeit in Boquete, in Panama. Hier wachsen viele Früchte und Gemüse. Aber nicht in der Ebene, denn hier ist alles hügelig und der Anbau weitaus zeitraubender, als man sich dies von den Schweizer Feldern gewohnt ist. Bis bald…
Cooli Fotis, luege immer wieder mal ine 🙂
Cheers!
Flo
Hey Flo. Cooli Sach. 🙂 Git bald wedr es paar Fotis meh, jetzt semmr nämli scho voll unterwegs medem Büsli. Gruzz Manu
hoi zämme, nach den bildern von bocas müssen wir uns das auch mal antun. gruess rolli us punta chame 😉
ps. bi scho gspannt was für föteli dir bi uns gmacht händ
Hey Roli. Fötelis folged gli…;) Gruzz
Wunderschöne Bilder plus die Erlebnisse dazu, gut gemacht.
Was ein wenig irritiert sind die spärlichen Bilder aus der Klasse ? Ich dachte ihr seit zum ES lernen hingegangen, dabei sehe ich einen Erlebnisbericht aus der Waldschule ?!
Gute Fahrt, rechts halten.
Die Engländer haben es nicht bis über den Teich geschafft weshalb dort korrekt gefahren wird.
Buen viaje my amigos.
Hey 🙂 Schön wenn er oise Blog verfolged! Jo mr hend denkt 2 Wuche Schuel isch astrengend gnueg, drum hets do chli wenig Fotis, hihi.
Muchas Gracias Señora y Señor Schneider